Im August 2010 hatte Thilo Sarrazin mit seinem Buch eine kontroverse Debatte ausgelöst, die sich im Kern mit der Integrationsunwilligkeit oder -fähigkeit von Zuwanderern befasste. Das Bild eines prügelnden, radebrechenden, jugendlichen "Ausländers" als Stereotyp aller Migranten wurde über unzählige Medienbeiträge in die Wohnzimmer der Deutschen verbeitet; und fand oftmals Zustimmung.
Seinen Mitbürgern zu verdeutlichen, dass dies nicht der Wirklichkeit entspricht und dass Vielfalt ein großes Potential für Deutschland hat, war der Gedanke, der Ntagahoraho Burihabwa 2010 antrieb eine Intitiative gegen diese verzerrte Wahrnehmung zu gründen.
Zusammen mit anderen deutschen Offizieren und Offizieranwärtern mit und ohne Migrationshintergrund rief er eine Initiative ins Leben, die 2011 in dem Verein Deutscher.Soldat. e.V. mündete.
Derzeit hat der Verein etwa 120 Mitglieder, die sich über das gesamte Bundesgebiet verteilen, wobei der eindeutige Schwerpunkt in Hamburg liegt. Der Großteil hat sich zudem für eine Laufbahn als Offizier der Bundeswehr entschieden und dient als aktive/r Offizier oder Offizieranwärter/in. Wir freuen uns allerdings auch über immer mehr zivile Mitglieder, die unsere Vision teilen und unsere Ziele unterstützen. Eine Mitgliedschaft steht also jedem offen und ist nicht auf das Personal der Bundeswehr beschränkt!
(Omid Nouripour, MdB und Verteidigungspolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen)
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